Der Praxisbeirat sichert die Qualität des Programms «Neues Wir». Er besteht aus nationalen und internationalen Fachpersonen aus den Bereichen Integration, kulturelle Teilhabe und Soziokultur. Er berät die EKM bei der Entwicklung, der Umsetzung sowie der Evaluation des Programms «Neues Wir».
Michelle Akanji hat Kulturpublizistik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) studiert und arbeitete unter anderem als Leiterin für Kommunikation und Veranstaltungen an der Kunsthalle Zürich. Ab Juni 2020 übernimmt sie mit Rabea Grand und Juliane Hahn die Leitung des Theaterhauses Gessnerallee in Zürich.
In ihrer transdisziplinären Praxis wirft Nuray Demir einen Blick auf Ausschlüsse und Hierarchien in den Feldern Migration, Geschlecht und «Queerness». Mit Projekten wie Kein schöner Archiv oder District* Schule ohne Zentrum stärkt sie Räume und Prozesse sozialer Gleichstellung. Nuray Demir unterrichtet an der Universität der Künste Berlin sowie an der Weißensee Kunsthochschule Berlin.
Nach dem Studium der Soziokultur und der Tätigkeit als Jugendarbeiterin studierte Sibylle Heiniger Soziologie und Theaterwissenschaften in Bern und ist seither als Regisseurin und Produzentin tätig. Unter anderem initiierte und leitet(e) sie verschiedene partizipative Theater- und Kunstprojekte, wie Time for Change, muniambärg oder transform. Sie ist Mitglied der Theater- und Tanzkommission der Stadt Bern.
Boris Nikitins Inszenierungen und Texte sind interdisziplinäre Grenzgänge zwischen Performance, dokumentarischem Theater und Gesellschaftspolitik. Er ist Leiter des Festivals It’s The Real Thing – Basler Dokumentartage.
Pamela Ohene-Nyako forscht und publiziert zur Geschichte von Antirassismus, Gender und Postkolonialität an der Universität Genf. Sie ist Gründerin der intermedialen Plattform Afrolitt’ für afrodiasporische Literatur
Simone Prodolliet studierte Ethnologie, Geschichte und Religionswissenschaft in Bern und promovierte zur Sozialgeschichte einer Goldgräberstadt in Indonesien. Seit 2003 leitet sie die Geschäftsstelle der Eidgenössischen Migrationskommission EKM und ist verantwortliche Redakteurin der Zeitschrift terra cognita.
Dragica Rajčić studierte Soziokultur an der Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern, leitete vielzählige Projekte in diesem Bereich und war bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia als Stiftungsrätin tätig. Sie wurde unter anderem mit dem Adalbert-von-Chamisso-Preis und dem Lyrikpreis Meran für ihre literarischen Texte ausgezeichnet, die für ihre radikale Grenzgänge zwischen Sprachen bekannt sind.
Nach dem Studium der Ethnologie an der Universität Fribourg hatte Ula Stotzer Anstellungen am Schweizerischen Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien (SFM) in Neuchâtel und am Staatssekretariat für Migration (SEM) inne. Seit 2012 ist sie Delegierte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stadt Fribourg.
Julian Warner arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst zu Fragen von Dekolonialität, community building und Repräsentation. Neben seiner Forschung an der August-Georg-Universität Göttingen hat er Festivals, Workshops und Performances unter anderem an den Münchner Kammerspielen, in den Sophiensälen in Berlin und am Mousonturm in Frankfurt kuratiert.
Letzte Änderung 29.01.2021