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MedienmitteilungVeröffentlicht am 8. Dezember 2025

Schweizer Hotellerie verzeichnet in der Sommersaison 2025 den dritten Besucherrekord in Folge

Neuchâtel, 08.12.2025 — In der Schweizer Hotellerie wurde in der Sommersaison 2025 (Mai bis Oktober) erstmals die Marke von 25 Millionen Logiernächten überschritten. Mit insgesamt 25,1 Millionen erhöht sich die Zahl der Logiernächte gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 2,6% (+634 000). Die ausländische Nachfrage stieg um 2,4% (+318 000) auf 13,4 Millionen, womit ein historisches Ergebnis erreicht wurde. Auch die inländische Nachfrage nahm zu: Mit 11,7 Millionen Logiernächten lag sie um 2,8% (+316 000) über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

In sämtlichen Monaten der Sommersaison 2025 ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu beobachten und es werden monatliche Rekordwerte erreicht. Die monatlichen Anstiege liegen zwischen 1,7% (Mai) und 4,1% (Oktober). Sowohl ausländische als auch Schweizer Gäste übernachteten häufiger als im Vorjahr (+2,4% bzw. +2,8%).

Noch nie so viele amerikanische Gäste

Mit insgesamt 13,4 Millionen Logiernächten ausländischer Gäste wurde in der Sommersaison 2025 das beste Ergebnis seit mehreren Jahrzehnten erzielt. Monat für Monat stieg die ausländische Nachfrage gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat an (+318 000 Logiernächte; +2,4%). So wurden jeden Monat historische Werte erreicht – einzige Ausnahme bildet der August, für den die Werte 1992 und 1993 über dem Niveau der Sommersaison 2025 lagen. Mit diesen Höchstwerten bestätigt sich der Trend der Sommersaisons 2023 und 2024 (+19,7% bzw. 4,5%). Allerdings ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum lediglich die Nachfrage der Besucherinnen und Besucher aus zwei der fünf Kontinente gestiegen.

Erneut erreichten die amerikanischen Gäste mit insgesamt 3,1 Millionen Logiernächten (+104 000; +3,4%) einen neuen Höchstwert. Bei den Gästen vom amerikanischen Kontinent verzeichneten
US-amerikanische Besucherinnen und Besucher den grössten absoluten Anstieg (+74 000; +3,1%), woraus mit 2,5 Millionen Logiernächten das beste Ergebnis seit 1985 resultiert.

Die europäische Nachfrage stieg um 3,8% (+254 000) und lag mit 6,9 Millionen Logiernächten auf einem Niveau, das seit der touristischen Sommersaison 2013 nicht erreicht wurde. Die grössten absoluten Zunahmen waren bei den britischen Gästen zu verzeichnen (+90 000 Logiernächte; +10,8%), gefolgt von Deutschland (+61 000; +2,9%), Italien (+19 000; +4,5%) und Frankreich (+11 000; +1,4%). Die Nachfrage aus Belgien ging dagegen um 23 000 Logiernächte zurück (–7,4%).

Bei den Gästen aus Asien zeigt sich ein umgekehrter Trend: Mit 2,9 Millionen Logiernächten wurde hier ein Minus von 33 000 (–1,1%) verbucht. Dieser Rückgang ist vor allem auf die sinkende Nachfrage aus Korea (–32 000; –11,7%), den Golfstaaten (–17 000; –3,0%) und Indien (–13 000; –2,6%) zurückzuführen. Umgekehrt generierten Gäste aus China ein Plus von 11,1% (+54 000 Logiernächte). Die Logiernächtezahl chinesischer Besucherinnen und Besucher lag jedoch immer noch deutlich unter dem Wert des Jahres 2019 (–42,8%). Insgesamt ist die asiatische Nachfrage gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2019 um 22,3% gesunken.

Auch die Anzahl Gäste aus Afrika und Ozeanien ging um 2,3% bzw. 1,4% zurück.

Die inländische Nachfrage zieht wieder an

Die inländischen Logiernächte sind während der touristischen Sommersaison 2025 um 316 000 (+2,8%) auf ein Total von 11,7 Millionen gestiegen. In allen Monaten nahm die inländische Nachfrage zu. Der Anstieg schwankte zwischen +1,0% (August) und +4,8% (Oktober). Dies ist nach den Sommersaisons 2021 und 2022 das beste Ergebnis.

Logiernächteplus in den meisten Tourismusregionen

In elf von dreizehn Tourismusregionen nahm in der Sommersaison 2025 die Logiernachtzahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Sieben Regionen verzeichneten sogar ihr bestes Ergebnis seit mehr als dreissig Jahren. Den grössten absoluten Anstieg registrierte Graubünden (+122 000; +4,9%), gefolgt von Zürich Region (+99 000; +2,4%) und Tessin (+89 000; +5,2%). Umgekehrt waren Genf (–20 000; –0,9%) und Bern Region (–20 000; –0,5%) die einzigen beiden Tourismusregionen, in denen die Logiernächtezahl abnahm.

Diese Medienmitteilung und weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Website des BFS.